HERZLICH WILLKOMMEN AUF DER OFFIZIELLEN SEITE DES PILGERPROJEKTES DER EVANGELISCHEN SCHULE NEURUPPINS

Rom Tag 2

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Rom Tag 1

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Farfa - Rom

Es fühlt sich komisch an, in seinem Zielort mit dem Zug einzufahren und nicht einzulaufen. Aber weil wir noch zwei Tage durch Industriegebiete und die Vorstadt von Rom hätten laufen müssen, viel unsere Entscheidung so aus. 

In Rom waren wir geschockt von den Menschenmassen und den Lärm, nachdem wir so lange (fast) nur kleine Bergdörfer besucht haben. Hinter dem, im Zentrum gelegenen, Kloster, wo wir übernachten ist es dafür erstaunlich ruhig. Im dunkeln schauen wir uns grade noch die Stadt an, essen Eis und genießen es, hier zu sein. 

Rom.
Rom.
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Cantalupo - Farfa

16km, 24°, ungefähr so wie der Tag davor.


Der letzte Lauftag entpuppte sich als wahr Überraschung, denn anstatt den vorhergesagten 20km liefen wir nur 16km! Das ist das erste Mal, dass wir mit dem Pilgerführer deutlich weniger Kilometer laufen als geplant. Der wird übrigens in Rom verbrannt. So oft, wie der uns schon in die Irre geführt hat, hat er nichts anderes verdient. Auch wird Herr Panzer die erste Rezession auf Amazon in seinem Leben schreiben. Es wird keine Gute werden...

Von tollen Gesprächen und einer schönen Landschaft geleitet, erreichten wir Farfa. Unser Laufziel. Aus dem Ortseingangsschild wurde "Farfar away from home", ein kleiner Traum von uns. Lachend und singend freuten wir uns in dieser wunderschönen Klosterstadt zu sein, in der wir die einzigen Gäste zu sein schienen. In der Abendandacht wurden wir dennoch von einigen Einheimischen komisch wegen unseres Massierkreises angeschaut. Aber den hatten wir uns wirklich verdient. 

Morgen geht es, erst mit dem Bus, dann mit dem Zug, weiter nach Rom. 

Das neue Ortsschild von Farfa(r)
Das neue Ortsschild von Farfa(r)
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Calvi dell' Umbria - Cantalupo

22km, 23°, sonnig


Für manche von uns begann der Tag heute morgen etwas früher als für andere. Eine kleine Gruppe kämpfte sich heute schon eine Stunde früher, eingekuschelt in dicke Wolldecken, aus dem Bett. Wir hatten den Wunsch, den Sonnenaufgang zu sehen, was sich allerdings schwieriger gestaltete als erwartet. Denn wir waren, wie so oft, hinter dem Berg. Deshalb warteten wir geduldig, bis sich die Sonne doch noch zeigte. Nachdem wir für unser heutiges Geburtstagskind gesungen hatten, ging es zum Frühstücken ins Restaurant. Dort gab es Gebäck, Kaffee und für Manche sogar ein Stück Pizza. Die ersten Kilometer liefen wir nur Asphaltstraße, weshalb wahrscheinlich niemand erwartete, dass unser Leitsatz bald dieser sein würde: "Wenn es falsch aussieht, sind wir richtig!" Denn bald rutschten wir kleine "Abhänge" runter, rannten Hügel hinab, liefen durch tiefe Pfützen und meisterten einen Anstieg, während wir duch ein trockenes Bachbett liefen. Und das alles ohne jegliche Bestätigung der Pilgerzeichen. Nach dieser Abenteuertour ging es auf der Straße weiter durch eine Vielzahl kleiner Dörfer. Unser Weg stets begleitet durch Olivenbäume und bellende Hunde. Wenige Kilometer vor unserem Ziel machten wir Pause bei einem alten Kloster. Dort stolperten wir mitten in die letzten Vorbereitungen einer Hochzeit. Davon ließen wir uns zunächst nicht stören, besuchten trotzdem die Kirche und aßen ein Eis. Als dann aber tatsächlich die Braut vorfuhr, wurde doch die Neugier der meisten Mädchen geweckt. Angekommen in Cantalupo mussten wir uns von den Einheimischen den Weg zum Hostel zeigen lassen, wo wir allerdings feststellen mussten, dass die Türen zwar offen, aber niemand da war. Als wir zum Beispiel in der Rezeption anriefen, klingelte direkt neben uns das Telefon. Was macht man also in einer solchen Situation? Erstmal essen! Wir suchten uns ein schönes kleines Restaurant, wo wir von einer italienischen Bilderbuch-Mama bekocht wurden. Währenddessen klärte sich auch das Problem mit der Unterkunft. Also konnten alle gesättigt, geschafft und frisch geduscht in die Betten fallen.

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Stroncone - Clavi dell' Umbria

20km, 23° sehr angenehm zum laufen


Das in Italien am Samstag Schule ist, wussten wir nicht. So waren wir ziemlich überrascht, als wir heute von fröhlichen Kindern angegrinst wurden, die munter an "unserer" Turnhalle vorbei liefen. Das war mal ein anderer Wecker. In einer Bar gab es dann typisches italienisches Frühstück. Croissants und Cappuccino. Davon wurden leider nicht alle satt und so mussten mit, teils nur halb befüllten Magen, den letzten großen Anstieg bevor wir Rom ereichen. Die Aussicht, dass wir in zwei Tagen unser Zielort erreichen spornte alle an und so lief sich der Weg unter unseren Füßen weg. Schwuppdiwupp waren wir am Gipfel und wurden von der Polizei kontrolliert. Mal wieder haben wir festgestellt, dass die Italienern eher Französich als Englisch können. Irgendwie klappt es schon. In Calvi dell' Umbria haben wir Pizza gegessen und in unserer Unterkunft ein Kakerlakenähnliches Krabbeltier gefunden. Wir wünschen eine gute Nacht.
Polizeikontrolle am Gipfel
Polizeikontrolle am Gipfel
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Greccio- Stroncone

15km, 22° angenehm warm und sonnig


Unser Tag startete nicht wie geplant im Kloster von Greccio, sondern in einem verlassenen Stadtteil.

Nach einem kurzen Anstieg zum Kloster von Greccio ging es mit unserem heutigen Laufgast Bruno in weniger als 6 Stunden bis nach Stroncone, unserem heutigen Ziel. Bruno führte uns erst über den Berg, dann nach einer kleinen Pause querfeldein über eine Wiese.

Wie jeden Tag, haben wir Kühe, Pferde, Schafe, Ziegen und viiiele Hunde gesehen.

Gegen 16.00 Uhr kamen wir in Stroncone an, wurden herzlichst empfangen und hatten eine kleine, feine Stadtführung.

Nach einer gemütlichen Runde Werwolf und Pizza, ging es nach einer Andacht für alle von uns in die Schlafsäcke.

Gute Nacht!


(von Rike)

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Rieti - Greccio

22km, 23°, die Sonne brannte auf uns nieder.


Franziskus muss irgendwie eine Vorliebe für Felsspalten gehabt haben. An unserem Kloster haben wir wieder eine gefunden, in der Franziskus eine Erleuchtung hatte. Dann ging es los und es fühlte sich nicht an, als ob wir ein Tag Pause gemacht haben, sondern einen Monat. Und so kämpften wir uns die Berge hoch und runter. Dafür hatten wir eine bezaubernde Aussicht: Wir könnten sehen, was wir in den letzten Tagen gelaufen sind. Alle Klöster, jeden Hügel erkannten wir wieder und das Gefühl etwas großes geleistet zu haben überkam uns. Leider hielt diese Hochstimmung nur, bis wir am Kloster anriefen und diese nichts von uns wussten. Sie könnten allerdings 16 Leute aufnehmen. Puhh, was macht man dann? Das schöne am Pilgern ist, dass man immer wieder kleinere und größere Katastrophen, doch am Ende wird alles wieder gut. Es ist so ein bisschen wie die heile Welt in einem Kinderfilm. Denn bald darauf bekamen wir den Rückruf, dass sie sich vertan hätten und wir in einem Gemeindehaus unten im Dorf übernachten würden. Voller Motivation ging es los. Dem Kloster statteten wir nebenbei noch einen kleinen Besuch ab. Dort fanden wir einen Zettel für uns. Eine Pilgern, die wir auf dem Weg getroffen hatten, hatte uns eine Nachricht hinterlassen. Ihr glaubt nicht, wie sehr wir uns gefreut haben. Ein kleiner Zettel an einer Wäscheleine mit großer Bedeutung für uns. Es sind die kleinen Dinge, die man beim pilgern schätzen lernt. Und an die andern denken und sie ins Herz schließen ist einer dieser Dinge, die uns am meisten berühren. Also, liebe Claudia, wenn du das liest, dann sollst du wissen wie strahlend unsere Augen war, wie verzückt unser Lachen und wie groß die Freude in unseren Herzen war, die du dort mit deinem kleinen Zettel hinterlassen hast. 

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Ruhetag

Ein paar kleine Einblicke in das Leben eines Pilgers. 

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Poggio Bustone - Rieti

22km; 16° mit bewölktem Himmel aber trotzdem nicht kalt.


Bruder Renzo war begeistert von unserer Pilgergruppe. Und wir von ihm. So machten wir Fotos mit ihm und er mit uns. Er zeigte uns seine Katzen und verschenkte Gebete, von uns bekam er strahlende Augen und echtes Lachen. Aber mitnehmen durften wir ihn dann leider doch nicht :D 

Der Weg lief sich erstaunlich schnell, bis wir, mal wieder, ein paar unserer Mitpilger verloren hatten. Der Pilgerweg ist hier mal besser, mal schlechter und mal mit verschiedenen Routen ausgeschildert. Aber wir fanden uns relativ schnell wieder und so wurde dem allem keine große Bedeutung zugeschrieben. 

Und obwohl wir nur 2km mehr als geplant liefen, kamen wir erst Abends in Rieti an. Zu dem Kloster, in dem wir heute schlafen ging es dann im dunkeln noch 5km den Berg hoch. Schlechte Laune kam, trotz den fernen Gewitters und dem Anstieg, nicht auf. Denn morgen ist Ruhetag und den begannen wir mit einem Geburstagslied für unsere Marie. 



Es ist nicht mehr weit...
Es ist nicht mehr weit...
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Don Bosco - Poggio Bustone

18km, perfektes Wetter (sonnig - nicht zu warm, nicht zu kalt) 


Nach dem üppigen und leckeren Abendessen vom Vortag freuten wir uns schon auf das Frühstück. Da es aber leider schon wieder nur das Spülmittel-Brot gab, ernährten sich die meisten nur von Zwieback, Cornflakes und Keksen. Trotzdem ging es nach der Andacht relativ pünktlich und motiviert los. Begleitet von dem Geräusch von Kuhglocken liefen wir zu Anfang über eine Asphaltstraße, danach durch einen schattigen Wald bis zu unser ersten Pause. Viele genossen die Sonne oder einfach die Postkartenmotiv-Aussicht. Insgesamt lief sich die Strecke heute wie von selbst. Wir waren alle tiefenentspannt und kamen trotzdem zum ersten Mal um 17:00 am Zielort an. Vor der Ankunft wurden wir mehrmals erinnert, dass wir nur mit viel Überzeugungsarbeit aufgenommen wurden, und uns deshalb von der besten Seite zeigen sollten (das machen wir natürlich automatisch). Umso überraschter waren wir, als wir von Bruder Renzo begrüßt wurden. Dem wahrscheinlich sympathischste Mönch der Welt. Er spielte mit den Jungs eine Runde Fußball und präsentierte uns stolz seine Katze Luna.

Die Unterkunft war diesmal nicht so luxuriös (Stichwort: Dusche und Stehklo in einem) dafür kam endlich richtig Pilgerfeeling auf. Alles in allem also ein toller Tag.


(von Clara)

Das Rieti-Tal
Das Rieti-Tal
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Ferentillo - Don Bosco

16km; angenehmes Wetter


Heute hat zum ersten mal die Kilometerangabe im Pilgerführer (fast) gestimmt. Statt 15km sind wir "nur" 16km gelaufen. Einen Tag lang ging es so gut wie nur bergauf. An sich ist nix großartiges passiert. Auch mal schön.

Die einzige Überraschung an diesem Tag war das Abendessen, und das war wirklich erwähnenswert: Ein, sehr an ein spanisches Pilgermenu erinnerdes 3-Gänge-Menu. 

Vorspeise: eine riesen Portion Nudeln mit Tomatensoße.

Hauptspeise: eine Käse- bzw Fleischplatte mit Kartoffelecken.

Nachspeise: frisches, saftiges Obst.

Man hätte die glücklichen Gesichter sehen müssen. So richtig satt und vollgefressen waren wirklich alle zufrieden.

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Spoleto - Ferentillo

Ca. 40km; jedes, wirklich jedes Wetter


Kaputte Knie, einsturzgefährdete Brücken, Umwege, kein Essen und kein Wasser, verlaufene Mitpilger, hohe Berge, laufen bis es dunkel ist und über 40km, starker Wind und Regenschauer mit Weltuntergangsgefühl, Gewitter mit Stromausfall. Trotzalledem erlebten wir auch hilfsbereite, nette Menschen und tolle Momente, die uns noch näher zusammen bringen.

Das sagt alles.

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Trevi - Spoleto

18km; 23°; bewölkt, wenn Sonne, dann richtig Sonne


Nach einer netten Nacht bei den Schwestern hielten wir unsere Morgenandacht das erste Mal in einer Kirche, die extra für uns aufgeschlossen wurde. Durch Olivenhaine ging es sanft am Hang des Berges entlang, aßen dabei frische Feigen, Mandeln und Trauben vom Wegesrand und wurden stetig vom Geruch von Minze und Fenchel begleitet. Der Thymian für das Abendessen wurde auch gleich gepflückt. Da wir heute morgen kein Essen für Unterwegs bekommen hatten, war diese Stärkung bitter nötig.  Die Suche nach Nahrung führte uns schließlich an eine Asphaltstraße und kilometerlange Radwege entlang. Das Problem ist, dass es hier so viele verschiedene Routen gibt, dass die Laufzeiten für eine Strecke von 3 bis 8 Stunden variieren. Und so ist jeder Tag ein neues wann-kommen-wir-an-Rätsel. 

Nach 7km Asphalt trafen wir auf eine kleine Kirche mit wunderschönem Innenhof. Der Pfarrer begrüßte uns mit regem Interesse und bot uns sofort an dort zu schlafen. Ein super duper renoviertes neues Pilgergebäude. Nach viel hin und her überlegen beschlossen wir hier zu bleiben. Nett wie der englischsprechende Pfarrer war fuhr er mit uns zum nächsten Supermarkt (und nein, wir waren nicht faul, sondern hätten nocheinmal eine Stunde zum einkaufen laufen müssen). Unsere Profiköche kochten einen sehr leckeren Augenschmauß. Nun wird auf dem Spielplatz oder mit dem Tischkicker gespielt, oder einfach nur der Ausblick auf Spoleto genossen.

Ein Teil unserer Profiköche
Ein Teil unserer Profiköche
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Spello - Trevi

Spello- Trevi 


Offiziell 16km (am Ende waren es doch 20km), 25°, extrem sonnig ohne Wolken


Dem Frühstück um 6.30 Uhr zum Trotz, vertrödelten wir uns in Spello. Hoch und Runter liefen wir die kleinen Gassen bis wir endlich auf dem Weg waren. Und dann standen wir vor einem Problem, dass wir davor nur aus Deutschland kannten: schlecht ausgeschilderte Pilgerwege. Also spielten wir ehne-mehne-Muh, ob wir richig lagen wissen wir bis jetzt nicht. Eine kleine niedliche Katze, die uns ein Stück des Weges begleitete, hellte die Stimmung dafür deutlich auf. Überlegungen wurden angestellt, ob und wie die Katze mitgenommen wird. Dagelassen haben wir sie dann trotzdem. In Foligno, einem großen Ort, aßen wir das (für viele) beste Eis der Tour. Für "Il Gelato" (dem besten Eisladen in Neuruppin im Umkreis von 100 Kilometern) haben wir nun einen Vorschlag für eine neue Eissorte: Kinder Pinguin Eis. Voller Motivation ging es weiter, inmitten der drückenden Hitze, ohne eine Wolke am Himmel bis zu dem Fuße eines Berges, von den wir Trevi sehen konnten. Das letzte Stück des Weges ging es dann nochmal berghoch, bis zu dem Gästehaus eines Klosters. Nun sitzen wir, satt, sauber und zufrieden, auf der Dachterasse und schauen auf die Sterne und die Lichter der Nacht. 

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Assisi- Spello

20km; 23°; wolkenloser Himmel


Wir hatten uns vorgenommen vor der Mittagshitze auf dem Gipfel zu sein, weil es schon Morgens sehr warm war. Unser Plan war gut. Bis zu dem Moment, wo wir zur Basilika von Assisi wollten. Vor dem Tor wurden wir von der Italienischen Armee abgefangen: Rucksackkontrolle. Jeder durfte seinen Rucksack öffnen und dann war ein Metalldetektor am Werk. Lachhaft, denn an sich haben wir Taschenmesser und all unsere Sachen problemlos mit rein bekommen. Aber die Basilika war den Aufwand wert. Schlicht und prunkvoll zugleich. Man muss sie einfach gesehen haben. Nach einer Stunde bekamen wir dann auch endlich unsere Pilgerausweise. Und dann ging es endlich los. Allerdings mit so einem steilen Anstieg, dass wir schon in der ersten Pause schwitzend und schnaufend bemerkten dass wir dann doch in die größte Hitze des Tages geraten sind. Aber da gibt es nur eine Möglichkeit: Weiterlaufen. Und nach mehr als 800m Anstieg auf 3km wurden wir mit einer fantastischen Aussicht vom Gipfelkreuz auf die umliegenden Gebiete belohnt. Gipfelesel und freilebende Pferde fanden genauso großen Zuspruch wie der Ausblick. Und danach ging es den gesammten Weg auf der anderen Seite des Berges wieder hinab nach Spello. Unser heutiges Ziel ist das Gästehaus eines Kloster in der niedlichen Stadt Spello.  Dort wurden wir sehr nett empfangen und haben unser erstes eigenes Abendessen gekocht. 

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Assisi

Der Tag startete mit einem Picknick vor dem schiefen Turm von Pisa. Da wurden wir schon ein wenig schief angeschaut. Danach ging es mit der Bahn über Florenz nach Assisi. Die Züge in Italien sind zum einschlafen. Wortwörtlich. Ohne Brems- und Anfahrtruckeleien wurden wir in den Schlaf geschaukelt oder aßen eine landestypische Spezialität: Nutellebrote. Übrig gelblieben vom Frühstück. Außerdem erlebten wir den ersten Bahnhof in dem nur ein Zug Verspätung hatte und auch nur 5 Minuten. 

In Assisi angekommen staunten wir. Die Stadt ist wunderschön! Und nicht nur von außen, sondern auch innerhalb ihrer Stadtmauern eine wahre Pracht. Kleine, niedliche Gassen; Handwerkläden und über 2000 Jahre alte Tempel. Auf dem Weg in die Innenstadt regnete es sich ein. Trotzdem erleben wir ein lebendiges Assisi. Viele, viele verschiedene Schwestern und Mönche begegneten uns, Menschen aus allen Nationen, Pilger mit unterschiedlichen Beweggründen. Assisi gefällt uns besser als Pisa. Nicht so laut, nicht so viele Autos und dafür viel offener. Wir sind gespannt was wir noch alles erleben.



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Nahe Freunde - Ferne Länder

Die Tour beginnt! 

Mit und ohne geliebte Gruppenmitglieder. Eine in England, eine in den USA und der Rest nun in Italien. 

Heute morgen um 11 Uhr ging es los mit einer kleinen Nachfeier von Herr Panzers Geburtstag. Als wir danach in den Zug nach Berlin stiegen, wussten wir noch nicht das zwei Züge ausfallen würden und wir nur mit Glück das Boarding schaffen würden. Beim Flug lief aber alles glatt und in Pisa wurden wir von angenehmer Wärme empfangen. Unsere erste Nacht werden wir in einem sehr hübschen Hostel verbringen. Aber bevor es schlafen geht, essen wir grade noch Pizza und Pasta. Vielleicht werden wir unter einem sternenklarem Himmel auch noch den schiefen Turm bewundern. Gute Nacht aus Pisa und dem Anfang eines Abenteuers.


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Einmal werden wir noch wach...

Die Taschen sind gepackt, die Schuhe abgestaubt und die Vorfreude ist riesengroß. Im Gepäck haben wir auch Sachen wie Panzertape (falls man Schuhe kleben muss), ein winziges Mensch-ärgere-dich-nicht (man kann nie wissen), Badesachen und vielleicht sollten wir auch noch Gummistiefel einpacken, damit wir trockenen Fußes in Rom durch die überfluteten Straßen laufen können. 

Morgen fliegen wir schon nach Italien und ab da sind wir drei Wochen dann mal weg.



Das muss reichen für drei Wochen
Das muss reichen für drei Wochen
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Lieber Papst Franziskus,

So fängt unsere Mail an, welche wir dem Papst gesendet haben.  Geschrieben haben wir über uns, unser Projekt und was wir schon alles erlebt und gemacht haben. Wir hoffen es kommt eine Antwort.

 

 

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In Pilgerschuhen auf dem Kirchentag

"Schon mal it den Füßen gebetet???"

Mit diesen und anderen Schildern warben wir auf dem Kirchentag für unser Projekt. Anfangs hatten wir ein paar Startschwierigkeiten, aber schon gegen Mittags lief es wie am Schnürchen und wir kamen kaum noch hinterher.

Der Kirchentag war eine ganz eigene Erfahrung für sich, inmitten von Menschenmassen, welche wir als Gruppe normalerweise meiden, Aber jetzt sind wir auf alle Fälle eines: Meister im interessiert-schauende-Leute-anquatschen.

 

 

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Osterpilgern 2017

Die dritte und letzte Tour in Deutschland steht an. Es geht im bergigen Süden von Arnstadt nach Bamberg. Bis Ostersonntag werden wir unterwegs sein. Hoffentlich spielt das Wetter mit, aber wie heißt es ja so schön: Es gibt kein falsches Wetter, sondern nur falsche Kleidung.

Na dann kann es ja losgehen.

 

 

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Gehen und kommen

Vielleicht haben es einige schon mitbekommen- unser jahrelanger Schulpfarrer und Begleiter Markus Schütte geht und nimmt eine Stelle als Gemeindepfarrer an. Wir finden das sehr schade, akzeptieren aber seine Entscheidung. Konkret heißt das für das Pilgerprojekt: er kommt nun nicht mehr mit pilgern,

aber um das Projekt am laufen zu halten brauchten wir aber zwei begleitende, volljährige Personen. Monate des suchens, warten, hoffen und bangen liegen hinter uns. Nun steht fest wer in Zukunft mit uns pilgern wird. Henrike Sattelmair kommt zu unserer Gruppe dazu.

Die junge Lehrerin unterrichtet Kunst an unserer Schule. Wir freuen uns schon auf die erste Tour mit ihr.

 

 

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Herbsttour 2016

Auf gehts!

Von Halberstadt nach Naumburg lautet die Route, die wir in diesem Herbst absolvieren werden. Ein paar neue Gesichter sind noch dazu gekommen, aber von nun an bleibt die Gruppe so. Wir freuen uns alle riesig wieder pilgern zu sein!

 

 

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update

Ab Montag geht es wieder los, diesmal mit dem Ziel, 2017 auf dem Franziskusweg nach Rom zu pilgern.Viele neue Leute, immer noch die besten Lehrer und ganz viel Spaß ist diesmal auch wieder dabei! Auch in diesem Jahr wollen wir uns während der Karwoche auf den Weg machen, von Greifswald bis nach Rostock, wo wir dann auch alle gemeinsam Ostern feiern wollen.

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die IDEE

Wir, Schüler und Lehrer der Evang. Schule Neuruppin, haben es uns zum Ziel gesetzt nach Santiago de Compostela zu pilgern. Nachdem dieses erste Projekt erfolgreich umgesetzt wurde, waren viele weitere SchülerInnen so begeistert, dass kurzerhand eine Vortsetztung geplant wurde: Auf nach Rom! Die genauen Etappen und Zwischenetappen. findet ihr oben unter den beiden Projekten

Umsetzung

Nach einigen Umwegen, sowohl wörtlich als auch gedanklich, sind wir nun auf einer neuen Zielgeraden.
Nach der ersten Tour durch Spanien jetzt die Fortsetzung: wir bereiten uns auf den Franziskusweg vor. Unsere erste Vorbereitungstour, ging durch Norddeutschland, von Greifswald nach Rostock. Im Herbst dann von  Halberstadt nach Naumburg. Und ein Jahr nach der ersten Tour ging es nach Süddeutschland, von Arnstadt nach Bamberg.

das ziel

Nach dem wir 2015 den Jakobsweg gepilgert sind, ist unser Projekt noch nicht zu Ende: ROM. Der Jakobsweg liegt nun in wundervollen Erinnerungen hinter uns, aber wir wollen noch mehr ! Und zwar wollen wir im September 2017, genau zwei Jahre nach Santiago, den Franziskusweg von Assisi nach Rom pilgern.


**UPDATE**

Nachdem dieses erste Projekt erfolgreich absolviert wurde, nimmt sich nun eine neue Schülergruppe unserer Schule vor, den Franziskusweg nach Rom zu pilgern. Die Vorbereitungsform/Umsetzung bleibt identisch.

Rom Tag 2

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Rom Tag 1

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Farfa - Rom

Es fühlt sich komisch an, in seinem Zielort mit dem Zug einzufahren und nicht einzulaufen. Aber weil wir noch zwei Tage durch Industriegebiete und die Vorstadt von Rom hätten laufen müssen, viel unsere Entscheidung so aus. 

In Rom waren wir geschockt von den Menschenmassen und den Lärm, nachdem wir so lange (fast) nur kleine Bergdörfer besucht haben. Hinter dem, im Zentrum gelegenen, Kloster, wo wir übernachten ist es dafür erstaunlich ruhig. Im dunkeln schauen wir uns grade noch die Stadt an, essen Eis und genießen es, hier zu sein. 

Rom.
Rom.

Wir sind da.

Wir sind endlich da.

Angekommen.

Hier und jetzt.


Fünfzehn Tage,

Dreihundertundsechzig Stunden,

Viele, viele Kilometer.

Über Berge, durch Täler.

Die Sonne brannte und wir schwitzten.

Es regnete und wir wurden nass.


Vierundzwanzig Menschen,

Voller Motivation,

Total unterschiedlich,

Haben ein gemeinsames Ziel.

Wollen ankommen.

Wo auch immer der richtige Ort zum Ankommen für sie ist


Ankommen.

Gemeinsam und alleine.


Ankommen.

In Rom und bei sich selbst.

Bei den Menschen und auf der Strecke.

Hier und jetzt.


Froh hier zu sein

Froh dabei zu sein

Froh diesen Weg gegangen zu sein

Froh angekommen zu sein


Wir sind da

Wir sind endlich da

Angekommen

Hier und jetzt



©Noomi

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Cantalupo - Farfa

16km, 24°, ungefähr so wie der Tag davor.


Der letzte Lauftag entpuppte sich als wahr Überraschung, denn anstatt den vorhergesagten 20km liefen wir nur 16km! Das ist das erste Mal, dass wir mit dem Pilgerführer deutlich weniger Kilometer laufen als geplant. Der wird übrigens in Rom verbrannt. So oft, wie der uns schon in die Irre geführt hat, hat er nichts anderes verdient. Auch wird Herr Panzer die erste Rezession auf Amazon in seinem Leben schreiben. Es wird keine Gute werden...

Von tollen Gesprächen und einer schönen Landschaft geleitet, erreichten wir Farfa. Unser Laufziel. Aus dem Ortseingangsschild wurde "Farfar away from home", ein kleiner Traum von uns. Lachend und singend freuten wir uns in dieser wunderschönen Klosterstadt zu sein, in der wir die einzigen Gäste zu sein schienen. In der Abendandacht wurden wir dennoch von einigen Einheimischen komisch wegen unseres Massierkreises angeschaut. Aber den hatten wir uns wirklich verdient. 

Morgen geht es, erst mit dem Bus, dann mit dem Zug, weiter nach Rom. 

Das neue Ortsschild von Farfa(r)
Das neue Ortsschild von Farfa(r)
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Calvi dell' Umbria - Cantalupo

22km, 23°, sonnig


Für manche von uns begann der Tag heute morgen etwas früher als für andere. Eine kleine Gruppe kämpfte sich heute schon eine Stunde früher, eingekuschelt in dicke Wolldecken, aus dem Bett. Wir hatten den Wunsch, den Sonnenaufgang zu sehen, was sich allerdings schwieriger gestaltete als erwartet. Denn wir waren, wie so oft, hinter dem Berg. Deshalb warteten wir geduldig, bis sich die Sonne doch noch zeigte. Nachdem wir für unser heutiges Geburtstagskind gesungen hatten, ging es zum Frühstücken ins Restaurant. Dort gab es Gebäck, Kaffee und für Manche sogar ein Stück Pizza. Die ersten Kilometer liefen wir nur Asphaltstraße, weshalb wahrscheinlich niemand erwartete, dass unser Leitsatz bald dieser sein würde: "Wenn es falsch aussieht, sind wir richtig!" Denn bald rutschten wir kleine "Abhänge" runter, rannten Hügel hinab, liefen durch tiefe Pfützen und meisterten einen Anstieg, während wir duch ein trockenes Bachbett liefen. Und das alles ohne jegliche Bestätigung der Pilgerzeichen. Nach dieser Abenteuertour ging es auf der Straße weiter durch eine Vielzahl kleiner Dörfer. Unser Weg stets begleitet durch Olivenbäume und bellende Hunde. Wenige Kilometer vor unserem Ziel machten wir Pause bei einem alten Kloster. Dort stolperten wir mitten in die letzten Vorbereitungen einer Hochzeit. Davon ließen wir uns zunächst nicht stören, besuchten trotzdem die Kirche und aßen ein Eis. Als dann aber tatsächlich die Braut vorfuhr, wurde doch die Neugier der meisten Mädchen geweckt. Angekommen in Cantalupo mussten wir uns von den Einheimischen den Weg zum Hostel zeigen lassen, wo wir allerdings feststellen mussten, dass die Türen zwar offen, aber niemand da war. Als wir zum Beispiel in der Rezeption anriefen, klingelte direkt neben uns das Telefon. Was macht man also in einer solchen Situation? Erstmal essen! Wir suchten uns ein schönes kleines Restaurant, wo wir von einer italienischen Bilderbuch-Mama bekocht wurden. Währenddessen klärte sich auch das Problem mit der Unterkunft. Also konnten alle gesättigt, geschafft und frisch geduscht in die Betten fallen.

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Stroncone - Clavi dell' Umbria

20km, 23° sehr angenehm zum laufen


Das in Italien am Samstag Schule ist, wussten wir nicht. So waren wir ziemlich überrascht, als wir heute von fröhlichen Kindern angegrinst wurden, die munter an "unserer" Turnhalle vorbei liefen. Das war mal ein anderer Wecker. In einer Bar gab es dann typisches italienisches Frühstück. Croissants und Cappuccino. Davon wurden leider nicht alle satt und so mussten mit, teils nur halb befüllten Magen, den letzten großen Anstieg bevor wir Rom ereichen. Die Aussicht, dass wir in zwei Tagen unser Zielort erreichen spornte alle an und so lief sich der Weg unter unseren Füßen weg. Schwuppdiwupp waren wir am Gipfel und wurden von der Polizei kontrolliert. Mal wieder haben wir festgestellt, dass die Italienern eher Französich als Englisch können. Irgendwie klappt es schon. In Calvi dell' Umbria haben wir Pizza gegessen und in unserer Unterkunft ein Kakerlakenähnliches Krabbeltier gefunden. Wir wünschen eine gute Nacht.
Polizeikontrolle am Gipfel
Polizeikontrolle am Gipfel
Wir lassen uns unseren Spaß nicht nehmen:)
Wir lassen uns unseren Spaß nicht nehmen:)
Wir lassen uns unseren Spaß nicht nehmen!
Wir lassen uns unseren Spaß nicht nehmen!
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Greccio- Stroncone

15km, 22° angenehm warm und sonnig


Unser Tag startete nicht wie geplant im Kloster von Greccio, sondern in einem verlassenen Stadtteil.

Nach einem kurzen Anstieg zum Kloster von Greccio ging es mit unserem heutigen Laufgast Bruno in weniger als 6 Stunden bis nach Stroncone, unserem heutigen Ziel. Bruno führte uns erst über den Berg, dann nach einer kleinen Pause querfeldein über eine Wiese.

Wie jeden Tag, haben wir Kühe, Pferde, Schafe, Ziegen und viiiele Hunde gesehen.

Gegen 16.00 Uhr kamen wir in Stroncone an, wurden herzlichst empfangen und hatten eine kleine, feine Stadtführung.

Nach einer gemütlichen Runde Werwolf und Pizza, ging es nach einer Andacht für alle von uns in die Schlafsäcke.

Gute Nacht!


(von Rike)

Ab durch die Hecke
Ab durch die Hecke

Rieti - Greccio

22km, 23°, die Sonne brannte auf uns nieder.


Franziskus muss irgendwie eine Vorliebe für Felsspalten gehabt haben. An unserem Kloster haben wir wieder eine gefunden, in der Franziskus eine Erleuchtung hatte. Dann ging es los und es fühlte sich nicht an, als ob wir ein Tag Pause gemacht haben, sondern einen Monat. Und so kämpften wir uns die Berge hoch und runter. Dafür hatten wir eine bezaubernde Aussicht: Wir könnten sehen, was wir in den letzten Tagen gelaufen sind. Alle Klöster, jeden Hügel erkannten wir wieder und das Gefühl etwas großes geleistet zu haben überkam uns. Leider hielt diese Hochstimmung nur, bis wir am Kloster anriefen und diese nichts von uns wussten. Sie könnten allerdings 16 Leute aufnehmen. Puhh, was macht man dann? Das schöne am Pilgern ist, dass man immer wieder kleinere und größere Katastrophen, doch am Ende wird alles wieder gut. Es ist so ein bisschen wie die heile Welt in einem Kinderfilm. Denn bald darauf bekamen wir den Rückruf, dass sie sich vertan hätten und wir in einem Gemeindehaus unten im Dorf übernachten würden. Voller Motivation ging es los. Dem Kloster statteten wir nebenbei noch einen kleinen Besuch ab. Dort fanden wir einen Zettel für uns. Eine Pilgern, die wir auf dem Weg getroffen hatten, hatte uns eine Nachricht hinterlassen. Ihr glaubt nicht, wie sehr wir uns gefreut haben. Ein kleiner Zettel an einer Wäscheleine mit großer Bedeutung für uns. Es sind die kleinen Dinge, die man beim pilgern schätzen lernt. Und an die andern denken und sie ins Herz schließen ist einer dieser Dinge, die uns am meisten berühren. Also, liebe Claudia, wenn du das liest, dann sollst du wissen wie strahlend unsere Augen war, wie verzückt unser Lachen und wie groß die Freude in unseren Herzen war, die du dort mit deinem kleinen Zettel hinterlassen hast. 

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Ruhetag

Ein paar kleine Einblicke in das Leben eines Pilgers. 

5 Kommentare

Poggio Bustone - Rieti

22km; 16° mit bewölktem Himmel aber trotzdem nicht kalt.


Bruder Renzo war begeistert von unserer Pilgergruppe. Und wir von ihm. So machten wir Fotos mit ihm und er mit uns. Er zeigte uns seine Katzen und verschenkte Gebete, von uns bekam er strahlende Augen und echtes Lachen. Aber mitnehmen durften wir ihn dann leider doch nicht :D 

Der Weg lief sich erstaunlich schnell, bis wir, mal wieder, ein paar unserer Mitpilger verloren hatten. Der Pilgerweg ist hier mal besser, mal schlechter und mal mit verschiedenen Routen ausgeschildert. Aber wir fanden uns relativ schnell wieder und so wurde dem allem keine große Bedeutung zugeschrieben. 

Und obwohl wir nur 2km mehr als geplant liefen, kamen wir erst Abends in Rieti an. Zu dem Kloster, in dem wir heute schlafen ging es dann im dunkeln noch 5km den Berg hoch. Schlechte Laune kam, trotz den fernen Gewitters und dem Anstieg, nicht auf. Denn morgen ist Ruhetag und den begannen wir mit einem Geburstagslied für unsere Marie. 



Es ist nicht mehr weit...
Es ist nicht mehr weit...
1 Kommentare

Don Bosco - Poggio Bustone

18km, perfektes Wetter (sonnig - nicht zu warm, nicht zu kalt) 


Nach dem üppigen und leckeren Abendessen vom Vortag freuten wir uns schon auf das Frühstück. Da es aber leider schon wieder nur das Spülmittel-Brot gab, ernährten sich die meisten nur von Zwieback, Cornflakes und Keksen. Trotzdem ging es nach der Andacht relativ pünktlich und motiviert los. Begleitet von dem Geräusch von Kuhglocken liefen wir zu Anfang über eine Asphaltstraße, danach durch einen schattigen Wald bis zu unser ersten Pause. Viele genossen die Sonne oder einfach die Postkartenmotiv-Aussicht. Insgesamt lief sich die Strecke heute wie von selbst. Wir waren alle tiefenentspannt und kamen trotzdem zum ersten Mal um 17:00 am Zielort an. Vor der Ankunft wurden wir mehrmals erinnert, dass wir nur mit viel Überzeugungsarbeit aufgenommen wurden, und uns deshalb von der besten Seite zeigen sollten (das machen wir natürlich automatisch). Umso überraschter waren wir, als wir von Bruder Renzo begrüßt wurden. Dem wahrscheinlich sympathischste Mönch der Welt. Er spielte mit den Jungs eine Runde Fußball und präsentierte uns stolz seine Katze Luna.

Die Unterkunft war diesmal nicht so luxuriös (Stichwort: Dusche und Stehklo in einem) dafür kam endlich richtig Pilgerfeeling auf. Alles in allem also ein toller Tag.


(von Clara)

Das Rieti-Tal
Das Rieti-Tal
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Ferentillo - Don Bosco

16km; angenehmes Wetter


Heute hat zum ersten mal die Kilometerangabe im Pilgerführer (fast) gestimmt. Statt 15km sind wir "nur" 16km gelaufen. Einen Tag lang ging es so gut wie nur bergauf. An sich ist nix großartiges passiert. Auch mal schön.

Die einzige Überraschung an diesem Tag war das Abendessen, und das war wirklich erwähnenswert: Ein, sehr an ein spanisches Pilgermenu erinnerdes 3-Gänge-Menu. 

Vorspeise: eine riesen Portion Nudeln mit Tomatensoße.

Hauptspeise: eine Käse- bzw Fleischplatte mit Kartoffelecken.

Nachspeise: frisches, saftiges Obst.

Man hätte die glücklichen Gesichter sehen müssen. So richtig satt und vollgefressen waren wirklich alle zufrieden.

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Wir lassen uns unseren Spaß nicht nehmen!
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